Manuelle Lymphdrainage

 

 

Was ist eine manuelle Lymphdrainage?

 

Diese komplexe physikalische Entstauungstherapie ist eine sanfte Therapieform, die im Gegensatz zu der klassischen Massage, das Lymphsystem anregt, dass sich, ähnlich wie der Blutkreislauf über den ganzen Körper ausbreitet und die lymphatische Flüssigkeit in das lymphatische Gefäßsystem „schiebt“.

 

 

Einsatzgebiete

 

• Venöse Stauungen
• Z.n. Krebserkrankungen, z.B. Mamma-Ca
• Entfernung von Lymphknoten
• Angeborene lymphatische Missbildungen
• Ödemen (griechisch „schwellen“)
• Parkinson
• Arthrose
• Multiple Sklerose, Sklerodermier etc.

 

Nicht angewandt werden soll die manuelle Lymphdrainage allerdings bei bakteriellen Entzündungen, Ödeme infolge von Herzschwäche, Thrombosegefahr sowie bösartigen Erkrankungen des Drüsensystems und der blutbildenden Organe.

 

 

Arbeitsweise

 

Diese Therapieform beruht im Gegensatz zur herkömmlichen Massage auf einer bestimmten Grifftechnik, wo nach einer dem entsprechendem Krankheitsbild festgelegten Reihenfolge gearbeitet wird.

 

Es werden rhythmisch-kreisende-pumpende Griffe entlang der Lymphabflussbahnen durch flaches Auflegen der Finger bzw. Hände bei einem fein dosiertem Druck angewandt.

 

Bei der Bauchtiefdrainage wird auch unter Einbeziehung des Atemrhythmus in die Tiefe gearbeitet, so wie auch bei einigen Spezialgriffen z.B. Am Adduktorenspalt. Ansonsten wird überwiegend flächig gearbeitet.

 

 

Die manuelle Lymphdrainage...

 

• aktiviert (neue) Abflusswege der Lymphe und regt somit Entspannung an
• kann auch eine positive Wirkung auf das Nervensystem haben
• kann Entspannung und Erholung bringen
• kann Schmerzlinderung bringen
• kann das körpereigene Abwehrsystem aktivieren bzw. stimulieren